Female Leadership

Verantwortung zu übernehmen, zielführende Lösungen zu finden und Menschen dabei mitzunehmen: Als Geschäftsführerin von ETL Service kann ich Beruf und Leidenschaft ideal miteinander vereinen. Und als Kommunikations- und Marketingexpertin erlebe ich zugleich die Freude, Neues aufzubauen, Gestaltungsmöglichkeiten kreativ auszuloten, Menschen zu beraten und zu begeistern. Das ist es, was mir Tag für Tag großen Spaß macht.

„Meilensteine pflastern ihren Weg“, so könnte der Titel lauten, wenn ich meinen beruflichen Werdegang verfilmen würde. Immer wieder stand ich plötzlich und ungeahnt vor Herausforderungen, die ich spontan angenommen und gemanagt habe. In der Retrospektive würde ich sagen, dass in meinem Berufsleben immer alles im Wandel war, unaufhaltsam und folgerichtig: von dem Aufbau einer neuen Agentur, dann in leitenden Positionen bei namhaften Unternehmen bis hin zur Geschäftsführung von ETL Service.

Vieles bedenken, aber niemals herumgrübeln – das ist mein Tipp (denn während du noch grübelst, sind forschere Kollegen schon an dir vorbeigezogen). Sei unerschrocken, hab auch einfach mal Mut zur Lücke, die du später immer noch füllen kannst. Wenn du auf deine Intuition, deine individuellen Stärken und dein Können vertraust, dann bist du bereits auf dem besten Weg zu deinem persönlichen und beruflichen Erfolg.

Damals habe ich das gar nicht so empfunden, aber rückblickend ist mir klar: Den größten Mut und Stärke habe ich aufgebracht, als ich mich dafür entschied, meine Tochter Noella an allererste Stelle zu setzen und zugleich meine Karriere voll im Blick zu behalten. Beides liegt mir sehr am Herzen. Und hierfür alles zu geben, war mutig und teils kräftezehrend – zugleich aber meine beste Entscheidung 😊.

Keine Frage: Führung ist für mich reine und einhundertprozentige Herzenssache. Vor allem betrachte ich Führung nicht als eindimensionale „Flüstertüte“. Denn Führung bedeutet zugleich auch Selbstreflexion. Im Dialog mit meinen Mitarbeitenden geht es immer auch darum, einander zu sehen, sich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen und zu vertrauen.

Als überzeugte Realistin kann ich mit „Was wäre, wenn…“-Fragen nicht so viel anfangen. Doch wie die meisten Menschen gebe ich die Hoffnung auf Frieden und eine saubere Umwelt nicht auf. Insofern plädiere ich dafür, sich die eigene Verantwortung vor Augen zu führen und diese auch zu übernehmen, jeden Tag aufs Neue.

Der ideale Sonntag bedeutet für mich, dass mein Hund Basil und ich uns erst einmal im Wald ganz viel Auslauf gönnen. Dann schmeiße ich meine Sauna an und kuschele später meine Tochter wach. Den restlichen idealen Sonntag verbringen wir dann mit gutem Essen, viel Spaß und einem spannenden Film auf der Couch.